Skatepark und Pumptrack am Gleisbogen

Die Fläche des sogenannten “Barmbeker Gleisbogens” liegt in unmittelbarer Nähe zum Bahnhof Barmbek und in westlicher Randlage des Fördergebiets. Er wird von den Straßen Rübenkamp, Hufnerstraße und Hellbrookstraße umschlossen. Die Entwicklung des Gleisbogens verfolgt eine verbesserte Ausnutzung des vorhandenen Flächenpotenzials, ohne die aktuellen Nutzer zu verdrängen. Denn vor dem Hintergrund eines stark wachsenden Stadtteils steigt der Bedarf an sozialer Infrastruktur, öffentlichen Einrichtungen und der Ansiedlung von Gemeinbedarf in Barmbek. Der Barmbeker Gleisbogen soll den notwendigen Platz bieten, um weitere Angebote im Stadtteil zu schaffen.

Am nördlichen Ende Hellbrookstraße Ecke Rübenkamp entsteht ein Skatepark mit Pumptrack. Besonderheit an dieser Fläche ist das Bahnviadukt der Hamburger Hochbahn, welches über die Freizeitfläche führt. Die Anlage prägt gemeinsam mit dem denkmalgeschützten Bahnviadukt den Eingang im Norden zum Gleisbogen.

Die Skateanlage liegt entlang des Bahndamms. Der Pumptrack durchzieht die restliche Grünfläche. Dieser ist eine speziell geschaffene Strecke für BMX-Rad, Laufrad und Scooter aber auch – schmalspurig – für geübte Inlineskater:innen. Der Pumptrack ist als Rundkurs angelegt und mit speziellem Roll-Asphalt beschaffen.
Durch das parallele Angebot von Skatepark und Pumptrack ist geplant, dass die Skatefläche primär von Skater:innen genutzt wird und der Pumptrack Nutzer:innen mit anderen Sportgeräten wie Roller, Inlinern oder BMX-Rädern anzieht.
Die neue Grünfläche wird größtenteils als Rasenfläche ausgebildet und durch Strauch- und Gräserpflanzungen ergänzt. Neun klimaangepasste Bäume werden unter anderem zur CO²-Reduktion und zur Schattenspende gepflanzt. Neue Sitzgelegenheiten werden aus einer massiven und robusten Holz-Stahl-Konstruktion hergestellt, damit diese der Nutzung auf dem Skatepark und Pumptrack Stand halten. Die Fläche wird zwei barrierefreie Eingänge erhalten, einmal von Norden über die Hellbrookstraße und einmal über den Rübenkamp.

Die Finanzierung wird durch RISE-Mittel und aus dem Quartiersfonds ermöglicht.