Der Sanierungsbeirat wurde 2006 installiert und bestand aus stimmberechtigten Vertreter:innen der Politik, der Bewohnerschaft, der Eigentümer:innen, der lokalen Wirtschaft und der kulturellen Einrichtungen. Die Geschäftsführung übernahm die Gebietsentwickler:innen der BIG-Städtebau GmbH und die Gebietskoordinatorin des Bezirksamts. Die öffentlichen Sitzungen des Beirats fanden alle zwei Monate statt. Der Beirat stellte ein wichtiges Gremium in der gebietsbezogenen Förderung dar, da er folgende Funktionen übernahm:

• Willensbildung und Ideengebung sowie Mitgestaltung im Rahmen der gebietsbezogenen Förderung, z.B. bei der Erstellung von Konzepten und der Ausgestaltung/Umsetzung konkreter Projekte sowie des zivilgesellschaftlichen Lebens
• Schaffung von Transparenz in der gebietsbezogenen Förderung
• Kommunikation und Informationsaustausch zwischen Steuerungsebene, Politik und Beteiligungsebene (Bürger:innen, Anwohnende und Akteur:innen)
• Wichtiger Feedbackgeber (Bottom-Up Prinzip) für Politik und Verwaltung, z.B. durch Abstimmungen und Beschlüsse des Beirats
• Informationsmultiplikator im Quartier, Multiplikator zur Stärkung der Vernetzung − auch über die Fördergebietsgrenzen hinaus
• Partizipationsforum − auch für Nicht-Beiratsmitglieder
• Aktivierung und Förderung von Aktivitäten im Quartier
• Finanzielle Unterstützung von Projekten aus Mitteln des Verfügungsfonds

Im Jahr 2017 wurde der Sanierungsbeirat in den Stadtteilrat Barmbek-Nord überführt. Das war ein wichtiger Meilenstein zur Verstetigung der Gebeitsentwicklung.